KSV verspielt Sieg in der letzten Sekunde

Rostocker FC II – Kröpeliner SV 3:3 (1:3)

Von Jan Gehrmann
Beide Teams waren vor dieser Begegnung „eigentlich“ gerettet. Nach ihren Siegen in der Vorwoche fehlte beiden nur noch „rechnerische Bestätigung“
Die Kröpeliner spielten von Beginn an nach vorne. Leider fehlte in diesem Satz das Adjektiv “vogelwild“ hinter dem „an“.
So fing sich der KSV nach 6 Minuten einen bösen Konter, den der Gastgeber zum 1:0 vollendete. In der Folgezeit spielten die Kröpeliner wesentlich konzentrierter und übernahmen das Heft des Handelns. Über die nun funktionierende Spielkultur, baute der KSV seine Angriffe von Hinten nach Vorne auf.
Thielert hob den Ball, nach einer Hausburgvorlage, über den Torwart hinein zum 1:1. Kurz darauf als das Spielgerät über Höniger und Gehrmann zu Thielert kam, flankte jener in den Strafraum, wo Hausburg per Kopf auf Brüsehaver zurücklegte. Der Kapitän der Zweiten Mannschaft traf dann per Rechtsschuss sogar zur Führung. Kurz darauf wurde es hektisch. Nach einem Pressschlag mit Beteiligung von Hausburg, gelang der Ball zu Gehrmann, der Thielert alleine aufs Tor schickte. Doch Schiedsrichter Dietmar Züge unterbrach die Partie vorher. Nach kurzer Hektik entschied er auf Foulspiel welches er beim vorher angesprochenen Pressschlag sah. Während die Rostocker noch reklamierten, führte Wähnke den Freistoß auf Anweisung von Kapitän Blödorn schnell aus. Brüsehaver startete durch und verwandelte sensationell zum 3:1.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der Gastgeber wesentlich aggressiver und ließ den KSV nicht mehr so einfach gewähren. Die Kröpeliner bekamen nun arge Probleme, konnten die RFC- Angriffe aber anfangs noch erfolgreich abwehren. Nach vorne traten die Kröpeliner kaum noch in Erscheinung. So dauerte es bis zur 72. Minute ehe dem RFC der Anschlusstreffer gelang. Der Druck wurde nun zunehmend größer. Und in der 93. Minute wurden die Bemühungen des RFC mit dem 3:3 belohnt.
Beide Teams, dominierten je eine Halbzeit und trennen sich so verdient unentschieden. Da mit diesem Resultat beide Teams den Klassenerhalt perfekt gemacht hatten, sah man größtenteils fröhliche Gesichter.

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